264 Mio. Euro in den Neu-und Umbau von Anlagen, Komfortverbesserung und Sicherheitsmaßnahmen
163 Mio. Euro in Beschneiungstechnik (Neubau und Modernisierung)
123 Mio. Euro in Pistenbau, Pistengeräte, Zutrittssysteme, Gastronomie, Parkplätze.
Der Rekordwinter 2008/09 mit einem Nettokassenumsatz von 1.167 Mio. Euro (+11,1% zum VJ.) sowie 56,9 Mio. Skierdays (+6,8% zum VJ.) ist der Wirtschaftsmotor im Wintertourismus.
Die 254 Seilbahnunternehmen und rund 550 Schlepplift-Unternehmungen bieten den Gästen 2.991 Seilbahn- und Liftanlagen und rd. 25.400 ha Pistenfläche, von denen 66% technisch beschneibar sind.
DI. Dr. Ingo Karl, Fachverbandsobmann der Seilbahnen Österreichs: „Die Investitionen in modernste Technik, in Sicherheit der Anlagen, in Pistenbau, sowie in Beschneiung sind wesentliche Erfolgsfaktoren, die Österreichs Seilbahnen zum Weltmarktführer im Anlagen bereich machen. Davon profitiert die gesamte Tourismusbranche.“
Dr. Erik Wolf, Geschäftsführer der Seilbahnen Österreichs ergänzt: „Bergbahnnutzer bringen einen jährlichen Bruttoumsatz von 5,8 Mrd. Euro. Der Beitrag zum jährlichen Volkseinkommen liegt bei rund 3,1 Mrd. Euro.“
Durch die Seilbahnbranche Österreichs werden innerhalb einer Wintersaison rund 13.940 Mitarbeiter beschäftigt. Als indirekter Arbeitgeber werden durch Ausgaben der Bergbahnnutzer zusätzlich rund 64.400 Arbeitsplätze generiert.
Bei den Ausgaben der Wintersportgäste sind die Übernachtungsgäste mit durchschnittlich 102,10 Euro führend. Tagesgäste geben im Schnitt 64,40 Euro und Saisonkartenbesitzer 37, 80 Euro an einem Wintersporttag aus. Mit 21,7% an diesen Ausgaben haben die Skikarten einen vergleichsweise geringen Anteil. Laut einer aktuell laufenden Studie ist nur für ein Viertel der Befragten der Preis der Liftkarten entscheidend für die Auswahl der Destination.
Die Seilbahnen Österreich setzen ihre Jugendiniativen fort und bringen Skispaß ins Internet und heimische Ski-Youngsters ins TV. Ein Teil dieser Maßnahmen ist das Online Game „Mit Helm gewinnst du sicher“, das, unterstützt von österreichischen Firmen, der Jugend Tipps zum richtigen Verhalten auf der Piste geben soll.
Mittelfristig soll es eine Helmpflicht für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre geben, wobei Kärnten und Niederösterreich bereits in der Saison 2009/10 damit starten.
Dr. Klaus Dann, Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie, erklärte dazu: „Beim Wintersport sind Kraft, Beweglichkeit und sehr gute Ausrüstung gefordert. Dazu gehört auch ein Helm, da vor allem Kopfverletzungen dramatisch ausgehen können. Darum mein Motto: Wer Hirn hat, der schützt es.“
Fotos: KR DI Dr.Ingo Karl/Fachverband der Seilbahnen-Marketing Forum; Dr. Erik Wolf/Fachverband der Seilbahnen-Marketing Forum; Dr. Klaus Dann/Dr. Klaus Dann, GOTS