Andreas Brandner wird ECCE für die aktuelle Legislaturperiode 2021-2024 vorstehen. Seit 2018 war er bereits Vizepräsident von ECCE. Brandner betont in seiner Antrittsrede, dass ihm die Vernetzung mit internationalen Ingenieurorganisationen ein großes Anliegen ist. Weiterhin ist eine enge Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission geplant: "Zu den aktuellen Themen der Kommission – Green Deal, Climate Change, New European Bauhaus, Construction 2050, etc. - können wir als Ingenieurinnen und Ingenieure sehr viel beitragen. Wir werden uns engagieren, um in diesen Themenkreisen unsere Vorstellungen eines ganzheitlichen Zuganges einzubringen. Dies hat mit unserem Positionspapier 3S einen guten Anfang genommen und muss weiter ausgebaut werden. Wir werden uns hier als kompetente Partner und Ideengeber einbringen", so Brandner.
Vorsitzender der Fachgruppe Bauwesen
Andreas Brandner machte 1980 seinen Abschluss an der Universität Innsbruck und ist seit seiner Ziviltechnikerprüfung 1986 mit seinem Ingenieurbüro IB-Brandner selbstständig. Aufgabengebiete sind seit der Gründung des Büros europäische und internationale Projekte im gesamten Ingenieurbau, insbesondere jedoch in folgenden Fachgebieten:
- technische und wirtschaftliche Lösungen für alle Probleme der Geotechnik, z.B. Hang- und Felssicherungen, Baugrubensicherungen und Unterfangungen, alle Arten von Fundierungen und Verankerungen, Grundwasserhaltungen, Deponiebauten, Speicherteiche für Wasserversorgungs- und Beschneiungsanlagen
- Schutzbauten vor Naturgefahren und der Sanierung von Schäden, z.B. bei Hangrutsch, Steinschlag, Lawinen
- Planung von Seilförderanlagen aller Art für Personen- und Materialtransporte
- Konstruktiver Ingenieurbau – Brücken, Betonkonstruktionen, Stahlkonstruktionen, Holzkonstruktionen
Andreas Brandner ist auch auf nationaler Ebene in Österreich in der Berufsvertretung engagiert. In der Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen ist er in diversen Ausschüssen vertreten und seit 2008 Vorsitzender der Bundesfachgruppe Bauwesen.