Dieses Jahr im Mai hat bereits der Großteil der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen den Betrieb für die Sommersaison wieder aufgenommen. Schon im Vorjahr hat sich gezeigt: Der alpine Bergsommer liegt im Trend. Abwechslungsreiche Bergerlebnisse ziehen die Gäste in die heimischen Urlaubsregionen und auch die internationalen Gäste sind zurück. Die Mitglieder der Qualitätsinitiative erwarten eine starke Sommersaison 2022.
Urlaubsgäste wünschen sich abwechslungsreiche Bergerlebnisse
Die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen starten motiviert in die Saison. Eine Blitzumfrage unter den Mitgliedern des Gütesiegels zeigt: Die Sehnsucht nach Bewegung und Abwechslung in der Natur ist groß. „Der Schlüssel zum Erfolg sind abwechslungsreiche Bergerlebnisse“, erklärt Kornel Grundner, Sprecher der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen. „Es geht darum unseren Gästen den Erlebnisfaktor zu bieten. Die Seilbahnen sind bedeutend mehr als ‚nur‘ die Fahrt auf den Berg.“ Die Auszeichnung mit dem Gütesiegel Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen ist für die Urlaubsgäste ein Leistungsversprechen: Bei zertifizierten Seilbahnen ist der abwechslungsreiche Bergsommer garantiert.
Natur-Erlebnis und Abenteuer am Berg
Beliebt sind alle Angebote rund um Abenteuer und Unterhaltung am Berg. „Ein Dauerbrenner ist nach wie vor das Thema Bike. Die Gäste wollen ein actiongeladenes Bergerlebnis, ganz egal, ob Offroad, mit dem E-Bike oder Mountaincart“, so Grundner. Zusätzlich stehen Familienangebote hoch im Kurs, zeigt die Blitzumfrage: kinderfreundliche Aktivitäten wie themenbezogene Erlebniswelten, Funparks und Wasserspielplätze lassen Kinder spielerisch die Natur und Bergwelt erkunden.
Für viele Gäste, vor allem für die „Stammgäste“, ist Wandern nach wie vor ein wichtiges Urlaubsmotiv. Aber auch hier gibt es eine weiterentwickelte Nachfrage: Der Trend in Richtung Wandern 2.0 macht deutlich, dass der Erlebnisfaktor auch für Erwachsene einen immer größeren Stellenwert einnimmt. Wanderwege, die von digitalen Angeboten unterstützt werden, beispielsweise mittels Apps oder Augmented Reality, erfreuen sich großer Beliebtheit.
Must-Have: Qualitätsinitiative macht Nachhaltigkeit zum Schwerpunkt
Damit der alpine Bergsommer aber sein touristisches Potenzial ausschöpfen kann und auch „Bergneulinge“ angezogen werden, braucht es laufend neue Angebote. Die Aufgabe ist es Angebote zu schaffen, die zukunftsgerichtet sind und mit denen gleichzeitig die Verantwortung für einen nachhaltigen Bergtourismus im Fokus stehen. „Wir sehen es als Seilbahnbranche in unserer Verantwortung, Bergerlebnisse im Einklang mit den Bedürfnissen der Natur, der Umwelt und der Region zu schaffen. Dazu gehört auch, dass wir uns aktiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen“, erklärt Grundner. Nachhaltige Angebote sind für viele Gäste bei ihrer Urlaubswahl schon längst zum Kriterium geworden und werden von Mitarbeitern und Gästen aktiv nachgefragt.
Nachhaltigkeit bedeutet für die Seilbahnbranche Maßnahmen in ökonomischer, ökologischer sowie sozialer Dimension zu setzen. „Wenn wir unsere Rolle als Qualitätsinitiative ernst nehmen, muss sich das Thema Nachhaltigkeit auch im Zertifizierungs- und Rezertifizierungsprozess widerspiegeln“, weiß Grundner. Dafür werden die 160 Basiskriterien des Gütesiegels um Kriterien u.a. in den Bereichen Natur- und Umweltschutz sowie Energie- und Ressourceneffizienz erweitert. In einem weiteren Schritt liefert eine aktuell unter den Mitgliedern laufende Erhebung zu den betrieblichen Nachhaltigkeitsmaßnahmen Aufschluss über den Status-Quo der Branche. Aus den Ergebnissen lassen sich zukünftige Handlungsempfehlungen und Informationsmaterialien für die Sommer-Bergbahnen ableiten.
Weltweit einzigartige Erfolgsgeschichte
Seit über 20 Jahren verfolgt die Qualitätsinitiative des Fachverbands der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer das Ziel, den alpinen Sommer-Bergtourismus zu stärken. „Zu den Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen zählen mittlerweile 76 Seilbahnen mit 91 Themenbergen“, betont der Seilbahnobmann Franz Hörl (WKÖ) stolz. Für Hörl ist das Erfolgsrezept der Initiative vor allem die stark ausgeprägte Qualität, Diversifizierung des Angebots und die Fähigkeit, Trends perfekt umzusetzen. Das gemeinsame Engagement, die laufende Kooperation und der Austausch der Mitgliedsbetriebe für eine Stärkung des alpinen Bergsommers haben dazu geführt, dass Österreich auch im Sommer eine beliebte Urlaubsdestination ist. „Für die Gäste entsteht durch die Angebotsvielfalt abseits des Skifahrens im Winter eine Steigerung im Mehrwert und im Image, Mitarbeitern werden Ganzjahresarbeitsplätze geboten und regionale Partner aus Tourismus, Hotellerie und Gastronomie profitieren von der Anziehungskraft, die die Bergbahnen auch im Sommer für Regionen darstellen“, schließen Hörl und Grundner ab.