Dank der rund 1.000 Schneekanonen in Vorarlberg konnte der Saisonstart gesichert werden. Auch wenn sich der finanzielle Aufwand volkswirtschaftlich nach wie vor lohnt, ist er in betriebswirtschaftlicher Sicht für die Skiliftbetreiber eine große Belastung, die alleine nur schwer zu bewerkstelligen ist.
Man darf nicht vergessen, egal ob Skilehrer, Gastronom oder Handwerker in Wintersportgebieten, sie alle profitieren durch die Investitionen der Seilbahnbetriebe und die damit verbundene steigende Wertschöpfung und Arbeitsplatzsicherung.
Geplante Investitionen
Fix sind Investitionen von mehr als € 20 Mio. Dies ist deutlich weniger als die Hälfte des Vorjahres. Es muss jedoch ergänzt werden, dass verschiedenste Projekte in Planung sind. Das Hauptproblem für die Seilbahnwirtschaft besteht darin, dass die Entscheidungswege vor allem durch die UVP-Richtlinien zu lange dauern. Fachgruppenobmann Beck: „Wir haben nichts gegen UVP-Verfahren, diese sollten jedoch landesweit einheitlich sein und rascher abgewickelt werden. Wir brauchen klare Rahmenbedingungen, um investieren zu können, und damit die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Das Volumen von € 20 Mio. könnte durchaus verdoppelt werden, wenn klarere und kürzere Entscheidungsfindungen stattfinden könnten“.