Vitalpin-Geschäftsführerin Theresa Haid fordert die EU auf, Stärke zu demonstrieren.
Foto: Vitalpin/Franz Oss
Wirtschaft Tourismus

VITALPIN

Vitalpin fordert EU zur Stärke auf

In einem offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fordert die alpine Interessensgemeinschaft Vitalpin, die innereuropäischen Reisewarnungen zu überdenken und die Quarantänerichtlinien zu harmonisieren.

von: DK

Vitalpin bedankt sich in dem Brief an die EU-Kommission einerseits für die Bemühungen, die unternommen wurden, um die Reisefreiheit wiederherzustellen. Der Verein kritisiert die Kommission aber auch vehement und fordert zur Rettung der Wintersaison auf. Es brauche jetzt eine starke EU, die ein praxistaugliches und akkordiertes Regelwerk aufsetzt, innereuropäische Reisewarnungen überdenkt und bei der Berechnung von Risikofaktoren in Tourismusregionen auch die Touristen mit einbezieht. Zudem sollen Quarantänemaßnahmen durch kosteneffiziente Tests ersetzt werden.

Kritik an politischen Rahmenbedingungen

Die mehrheitlich familiengeführten Tourismusbetriebe im Alpenraum würden wie kaum eine andere Branche von der Pandemie erschüttert. Aber anstatt der Branche wieder auf die Beine zu helfen, machten die immer neuen Einschränkungen, Reisewarnungen und die Flut an Reisebestimmungen dem Tourismus ein wirtschaftliches Überleben denkbar schwer. Die Branche selbst tue alles Erdenkliche, um auch in diesen Zeiten ein möglichst sicheres Reisen zu gewährleisten. „Die politischen Rahmenbedingungen sind äußerst schlecht. Schuld daran ist das unabgestimmte Vorgehen der Nationalstaaten, das sämtliche Bemühungen der Branche zunichtemacht. Die Situation bleibt unberechenbar, die so notwendige Planungssicherheit ist nicht vorhanden. Das liegt nicht nur an den Fallzahlen, sondern am uneinheitlichen politischen Umgang mit diesen“, macht Geschäftsführerin Theresa Haid den Ernst der Lage deutlich.

Vier Forderungen an EU

Im Brief an die EU erhebt Vitalpin vier Forderungen die dazu beitragen sollen, die Situation zu deeskalieren und Reisen auch im Winter 20/21 zu ermöglichen:

  • Miteinrechnung von Touristen in die Bewertung von Risikofaktoren Berechnung sogenannter Einwohnergleichwerte
  • Abstimmung und Harmonisierung der Grenzwerte für Reisewarnungen und Quarantänerichtlinien auf politischer Ebene
  • Reisewarnungen nur nach einheitlichen, nachvollziehbaren Kriterien / innereuropäische Reisewarnungen überdenken
  • Quarantänemaßnahmen müssen - wo immer möglich - durch einheitliche Testprotokolle abgelöst werden

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