Besucher aus Zukunftsmärkten wie z. B. Argentinien, China, Kasachstan und Russland sorgten neben unzähligen Messeteilnehmern aus den etablierten Märkten Frankreich, Italien, Österreich, der Schweiz und USA für dichtes Gedränge in den Ausstellungshallen der Messe Innsbruck. Über 60 % der Besucher kamen aus dem Ausland, womit die internationale Reputation der Fachmesse Interalpin eindrucksvoll bestätigt werden konnte.
Bemerkenswert ist auch die Anzahl der Anträge für neue Seilbahnanlagen, die derzeit dem Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur vorliegen. So sollen in Österreich 26 neue Seilbahnen, darunter zwei große 3S-Bahnen, gebaut werden (Seite 48). Das 3S-Bahn-System war übrigens auch beim Betriebsleiterseminar in Zauchensee ein wichtiges Thema (Seite 14).
Zurück zur Interalpin. Laut einer Studie wollen die Fachbesucher vor allem einen Branchenüberblick gewinnen und über Innovationen informiert werden. Diese Erwartungen hat die Interalpin erfüllt. Eine darauf abzielende Frage wurde von den Besuchern mit 90 % als „sehr gut“ oder „gut“ bewertet. Besonders gefragt waren in diesem Jahr die Themenbereiche Schneeerzeugung, technische Einrichtungen zur Anlage und Pflege von Pisten sowie alles rund um die Seilbahnen. Auch Lösungen für den Sommerbetrieb war ein nachgefragtes Thema. Tatsächlich hat sich der Bergbahnen-Bergsommer im letzten Jahrzehnt überaus erfolgreich entwickelt. Die erfolgreiche Initiative des Fachverbandes der Seilbahnen Österreichs mit der Einführung des Zertifikats „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“ hat dazu einen wertvollen Beitrag geleistet (Seite 20).
Und noch einmal zur Interalpin. Laut Umfrage kamen 60 % der Besucher mit konkreten Investitionsvorhaben nach Innsbruck.
Die Chancen stehen also gut, dass der Wertschöpfungsmotor der Seilbahnwirtschaft noch lange und besonders laut brummen wird.
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