Die gesamte Branche arbeite dazu unter dem Motto „Sicher skifahren in Niederösterreich“ eng zusammen, wobei auch die Skigebiete Stuhleck und Mariazeller Bürgeralpe aus der angrenzenden Steiermark bei diesem „Schulterschluss“ dabei seien, heißt es dazu in einer Aussendung des niederösterreichischen Tourismuslandesrates Jochen Danninger. Vor allem die gemeinsame Entscheidung, die Gästeanzahl über Tageskontingente zu begrenzen und ein gültiges Ticket (Online-Buchung oder Saisonkarte) für die Zufahrt bzw. den Zutritt vorauszusetzen, habe sich bewährt. Die Kontingente werden dabei meist drei bis fünf Tage im Vorhinein freigegeben, wenn Wind und Wetter gut eingeschätzt werden können.
„Mehrschichtbetrieb“ mit Timeslots
„Die Gäste haben das Online-Ticketing viel besser angenommen, als das zu erwarten war. Rund 35 % haben sich ihre Keycard behalten, buchen auf diese beim nächsten Besuch gleich direkt auf und können dann im Skigebiet direkt zum Lift gehen, müssen also gar nicht mehr zu Ticketautomat oder Kassa. Um der neuen Verordnung gerecht zu werden, muss die Anzahl der gleichzeitig anwesenden Gäste weiter reduziert werden. Daher gibt es verstärkt Tickets für bestimmte „Timeslots“. Dieser Mehrschichtbetrieb wird gut angenommen, denn kaum jemand will mangels Rastmöglichkeiten in den Gastronomiebetrieben länger als ein paar Stunden durchfahren,“ erläutert Isabella Hinterleitner von der Taskforce „Sicher rausgehen in Niederösterreich“, die die Skigebiete gemeinsam mit der Fachvertretung Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Niederösterreich in Sachen Covid-19-Prävention betreut.
Gute Schneelage, mehr Skigebiete in Betrieb
Zudem wurden wegen der strengeren Covid-19-Maßnahmen auch die Anstellbereiche in den niederösterreichischen Skigebieten umgestaltet: Häufig wird mit Zäunen der Seitenabstand vergrößert, und es werden nur die äußersten Drehkreuze verwendet. „Die Sicherheit steht an oberster Stelle, Kontingentierung und Online-Ticketing sind weiterhin unerlässlich. Die Schneelage ist jetzt deutlich besser als in den Weihnachtsferien, es sind in Niederösterreich daher erfreulicherweise mehr Skigebiete in Betrieb“, erklärt dazu der niederösterreichische Tourismuslandesrat Jochen Danninger.