Auch im aussagekräftigeren 5-Jahresvergleich wuchsen die Umsätze und Ersteintritte um gut 20 %. Als Gründe dafür nennt Seilbahnen Schweiz den warmen, sonnigen Mai und Juni - und dass die Wandersaison 2022 dadurch relativ früh begonnen hat. So waren viele Wanderwege zwischen 1500 und 2000 m Seehöhe bereits Mitte Mai schneefrei. Die außergewöhnliche Hitze im Juni trieb zusätzlich Gäste aus dem Schweizer Mittelland in die Höhe auf der Suche nach kühleren Temperaturen, heißt es dazu von Seilbahnen Schweiz. Dazu kam, dass nach der Aufhebung von Reisebeschränkung wieder vermehrt Gäste aus Übersee in der Schweiz eintrafen.
Regionale Unterschiede
Die Zentralschweiz verzeichnet mit einer Verdoppelung der Ersteintritte das stärkste Wachstum, aber auch das Berner Oberland und die Ostschweiz (über 50 %), die Waadtländer und Freiburger Alpen (+43 %) sowie das Wallis (+37 %) haben im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2021 deutlich zugelegt. Graubünden hatte im letzten Jahr einen besseren Saisonstart als andere Schweizer Regionen, startete aber auch 2022 mit einem Plus von 12 % in den Sommer. Beim 5-Jahresvergleich stechen die Waadtländer und Freiburger Alpen mit den größten Fortschritten heraus (Verdoppelung des Umsatzes). Aber auch Graubünden, das Wallis und die Ostschweiz weisen im 5-Jahresvergleich deutliche Umsatzsteigerungen auf.