Die Referate sind in vier Sessionen gegliedert:
- Seilbahnen im urbanen Bereich,
- Seilbahnen und Tourismus,
- Nachhaltigkeit bei Seilbahnen, Umwelt, Soziales und Wirtschaftlichkeit,
- Technik und Sicherheit.
In der letzten Ausgabe wurde über die ersten zwei Sessionen berichtet. Nun sollen die letzten zwei Sessionen näher behandelt werden.
Nachhaltigkeit bei Seilbahnen, Umwelt, Soziales und Wirtschaftlichkeit: In dieser Session soll der Schwerpunkt auf die Nachhaltigkeit der Seilbahnen, aber auch der Skigebiete insgesamt gelegt werden, wobei in dieser Hinsicht auch auf die urbanen Anlagen eingegangen wird. Nicht vergessen werden auch Themen, die den Landschaftsschutz (Architektur der Anlagen) und Energiemanagement bei den Seilbahnen betreffen. Insgesamt sind sechs Referate vorgesehen, die durch einen Moderator begleitet werden. Das Lesekomitee hat bei der Auswahl der Referate darauf Wert gelegt, dass alle im Titel angeführten Themenbereiche angesprochen werden, wobei die Referenten hauptsächlich aus dem europäischen Bereich kommen; sicherlich interessant werden die Ausführungen eines Referenten aus Neuseeland.
Technik und Sicherheit: Nicht fehlen dürfen bei einem so wichtigen Seilbahnkongress Referate über die technischen Entwicklung und Sicherheit der Seilbahnen. So werden Themen behandelt wie die Bergung bei Störfällen an Seilbahnen, ein sehr interessanter Ansatz für eine neue Art der Längenschnittsberechnung, aber auch der Faktor Mensch, der bei der Projektierung, beim Bau und beim Betrieb der Seilbahnen einen Einfluss auf die Sicherheit der Seilbahnen hat.
Weil aber die Seilbahnen nicht nur für die Personenbeförderung eine große Rolle spielen, finden auch die Materialseilbahnen ihren Platz im Programm.
Der zweite Teil dieser Session ist den Herstellern vorbehalten, die auf die neuesten technischen Entwicklungen im Seilbahnwesen eingehen werden.
Zur Auswahl der Referate kann man sagen, dass das Interesse Referate zu präsentieren sehr, sehr groß war und sich die Auslese durch das Lesekomitee daher nicht einfach gestaltete. Jedoch ist für die nicht für den persönlichen Vortrag am Kongress ausgewählten Referate die Veröffentlichung in EDV-Form vorgesehen; sie stehen dann jedermann zur Verfügung.
Heinrich Brugger