„Ich bedanke mich bei den Mitgliedern für das neuerliche Vertrauen. Gerade jetzt braucht es einen aktiven und schlagkräftigen Fachverband, um die enormen Herausforderungen geeint anzugehen“, sagt Hörl. Die österreichische Seilbahnbranche befindet sich aktuell in der Zwangspause, die Betriebe bleiben vorerst bis zum Ende des Lockdowns geschlossen. „Umso wichtiger ist jetzt die rasche Planungssicherheit, damit wir den Mitgliedern so bald wie möglich eine wirtschaftliche Perspektive mit auf den Weg geben können“, so der Obmann. Die Branche habe sich auf den Winterbetrieb vorbereitet, die notwendigen Schutzmaßnahmen professionell umgesetzt und auch entsprechende Investitionen getätigt.
Seilbahnen als „Wertschöpfungsmotor“
„Wir erfüllen die Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb und sind motiviert, die Bahnen so schnell wie möglich wieder hochzufahren“, betont Hörl, der dabei auch auf den wirtschaftlichen Effekt für den Standort Österreich verweist. „Unsere Leitbetriebe sind der zentrale Wertschöpfungsmotor in vielen österreichischen Regionen. Wenn wir nicht wirtschaften können, können das auch viele unmittelbar mit dem Skibetrieb verbundene Branchen nicht. Dies löst eine fatale Kettenreaktion aus, die letztlich viele Unternehmen und ländliche Gemeinden hart treffen wird“, warnt Hörl vor lokalen Nachwirkungen. Die österreichische Seilbahnbranche müsse wissen wie es weitergeht, um in der heurigen Wintersaison noch zu retten, was zu retten ist, so Hörl abschließend.
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