Noch erfreulicher fällt die Bilanz des Branchenverbandes Seilbahnen Schweiz zum Saisonstart 2021/22 im Vergleich zur Vorjahressaison 2020/21 aus, die auch in der Schweiz stark von Corona-Maßnahmen geprägt war: Hier stieg die Zahl der Ersteintritte um 33 %, der Umsatz legte um 31 % zu. Besonders die Ostschweiz (+105%), aber auch der Arc Jurassien (+53%), das Wallis (+38%) und die Zentralschweiz (+35%) blicken im Vergleich zur Vorjahressaison auf einen äußerst positiven Saisonstart zurück. Allerdings waren diese Regionen im Vorjahr teilweise von Schließungen ihrer Skigebiete betroffen.
Gute Schneeverhältnisse, vorverschobenen Schulferien, weniger harte Maßnahmen
Aber auch Graubünden, das Berner Oberland und die Waadtländer und Freiburger Skigebiete starteten mit einem Plus in die Wintersaison 2021/22. Neben den tiefen Temperaturen und guten Schneeverhältnissen, die zu guten Schneesportverhältnissen vor Weihnachten führten, kamen laut dem Branchenverband Seilbahnen Schweiz auch teilweise vorverschobene Schulferien der Branche zugute. Ebenso dürften auch einige Wintersportler, die normalerweise ihre Skiferien in umliegenden Ländern verbringen, in denen strengere Corona-Maßnahmen gelten, ihre Weihnachtsferien in der Schweiz gebucht haben. Die Umsätze korrelieren in allen Regionen mit den Ersteintritten.
Freiwillige Kapazitätsbeschränkungen bei Großkabinen
Trotz des erfreulichen Winterstarts bleibt die Covid-Situation laut Seilbahnen Schweiz angespannt. Ein sicherer Winterbetrieb für die Gäste habe oberste Priorität. Entsprechend haben die Schweizer Bergbahnen Mitte Dezember 2021 auf freiwilliger Basis zusätzliche Maßnahmen beschlossen und für Großkabinen Kapazitätsbeschränkungen eingeführt sowie den Anstehbereich geordnet organisiert. Damit konnte laut Seilbahnen Schweiz auch sichergestellt werden, dass in der ganzen Schweiz die gleichen Regeln gelten und sich die Gäste gut darauf einstellen können.