Einen Tag vor dem Start in die Wintersaison zeigten sich die Vertreter der Zermatt Bergbahnen sichtlich zufrieden und glücklich über die neueste Bahn-Innovation im Matterhorn-Gebiet.
Frédéric Bumann, Sekretär der Walliser Bergbahnen, führte als Moderator durch den Abend und leitete unter anderem die Diskussionsrunde mit Vertretern der Zermatt Bergbahnen und Garaventa über die Entstehungsgeschichte des Gesamtprojektes und die entsprechenden Herausforderungen. „Es ist der vorbildlichen Projektleitung und dem unermüdlichen Einsatz jedes einzelnen Arbeiters zu verdanken, dass die neue Standseilbahn nach nur achtwöchiger Umbauphase ihren Betrieb aufnehmen konnte“, lobte Hans Peter Julen, Verwaltungsratspräsident der Zermatt Bergbahnen.
Topmoderne Wagen
32 Jahre lang beförderte die damals erste „Alpen-Metro“ Europas Gäste auf die Sunnegga, bevor sie im Sommer 2013 durch die neue, hochmoderne Standseilbahn ersetzt wurde. Die Wagen wurden von der Gangloff Cabins AG konstruiert. Heute genießen die Passagiere höheren Komfort durch mehr Platz in den Abteilen und eine fast geräuschlose, knapp vierminütige Fahrt mit bis zu 12m/s. Auch die Anzahl der Plätze in der Bahn ist von 170 auf 200 gestiegen was einer Förderleistung von 2.570 Personen/Stunde entspricht. Jeder neue Zug ist 30 Meter lang und besteht aus drei Wagen mit je vier Abteilen.
Komplett renovierte Stationen in neuem Look
Nach einer sechswöchigen Renovierungsphase präsentieren sich nun auch die Stationen der Standseilbahn in einem neuen Erscheinungsbild. Ausgestattet mit acht LED-Bildschirmen, einem Doppeldisplay und großflächigen Bildwelten im 200 m langen Tunnel erwartet den Besucher bereits vor Betreten der Bahn ein spannendes Erlebnis. „Die Bildschirme hier in den Stationen, aber auch im restlichen Ausflugsgebiet dienen dem Gast als äußerst praktische und visuell ansprechende Informationsquellen, die den täglichen Bedingungen dynamisch angepasst werden können“, erklärte Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen.
CM