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Pressekonferenz der Seilbahnen Österreichs

Themen: Rückblick Winter 2010/11, Zukunft und wirtschaftliche Bedeutung des Wintertourismus in Österreich und Rückblick auf den Bergsommer 2010.

Die Wintersaison 2010/11 verlief für die österreichischen Seilbahnen trotz sehr schwieriger Schneebedingungen bis Ende März zufrieden stellend. Der Kassenumsatz legte auf 1.090 Mio. Euro zu, das ist ein Plus von 1,1 %. Die Zahl der Skier Days blieb mit 49,3 Mio. (-0,4 %) leicht hinter dem Vorjahr zurück, während rund 571 Mio. Personen (+2,2 %) befördert wurden. Die Zahl der Betriebstage wurde durch die guten Bedingungen Anfang Dezember um 2,7 % auf rund 30.000 gesteigert. Somit gehört die Wintersaison 2010/2011 zu den drei besten der österreichischen Seilbahnwirtschaft; ob als zweit- oder drittbeste, wird sich erst nach vollständiger Auswertung der Daten zeigen.

Damit die Seilbahnen ihre Schlüsselrolle als regionale Arbeitgeber und Garanten einer soliden Wertschöpfung im Wintertourismus auch in Zukunft erfüllen können, ist es unerlässlich, für entsprechenden Zulauf auf Österreichs Pisten zu sorgen. Dafür ist die Kenntnis des Skifahrerpotentials als Grundlage für PR-Aktivitäten eine wesentliche Voraussetzung. Eine Studie zum Skifahrerpotential in Europa, durchgeführt 2010 von der Firma MANOVA gemeinsam mit touristischen Partnern, sollte darüber Aufschluss geben und zeigte bereits ein erfreuliches Bild für die Seilbahnwirtschaft und den Wintertourismus. Diese Befragungen wurden in den fünf Kernmärkten Deutschland, Österreich, Niederlande, Großbritannien, Italien sowie in den neuen Märkten Polen, Rumänien, Tschechien und russischen Ballungszentren durchgeführt. Zusätzlich wurden noch gemeinsam mit der Kärntner Tourismusholding aktuell die Nachbarmärkte Slowenien, Kroatien und Ungarn genauer unter die Lupe genommen. Dies bedeutet also, dass es in den nunmehr insgesamt zwölf untersuchten Märkten rund 55 Mio. Skifahrer zwischen 14 und 70 Jahren gibt – das sind 22 % Skifahrer in einer Gesamtbevölkerung von 248 Mio. Menschen.

Noch einmal ein Blick zurück: Im Sommer 2010 konnten die österreichischen Seilbahnen 10,3 Mio. Sommergäste anlocken, welche 29,8 Mio. Beförderungen in Anspruch nahmen. An rund 26.000 Betriebstagen wurde ein Kassenumsatz von 95,6 Mio. Euro gemacht. Wenn den Gästen eine breite Palette von Attraktionen und Erlebnismöglichkeiten geboten wird, wirkt sich das äußerst positiv auf die Beförderungszahlen aus. Dies beweist die Initiative der „Ausgezeichneten Österreichischen Sommerbahnen“. Dieses Qualitätsgütesiegel wird seit 2004 vom Marketing Forum verliehen und wird mittlerweile von 42 heimischen Seilbahnen geführt. Im Vergleich zu nicht-zertifizierten Sommerbahnen, die durchschnittlich 25.000 bis 35.000 Gäste in der Saison befördern, können zertifizierte Sommerbahnen durchschnittlich 60.000 bis 100.000 Gäste (manche gar 160.000) in der Saison verzeichnen.

JN

Die Referenten (vlnr): Kom.-Rat Hans Schenner (Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft), Abgeordneter zum Nationalrat Franz Hörl (Fachverbandsobmann der Seilbahnen Österreichs), Dr. Erik Wolf (Geschäftsführer der Seilbahnen Österreichs). Foto: J. Nejez

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