An die Betriebssicherheit von Maschinenräumen werden höchste Ansprüche gestellt.
Beschneiung

Erfolgsrezept richtige Planung

Umfassende Planung hinsichtlich Speichersee, Maschinenraum, Leitungsnetz und Schneeerzeuger ist die Voraussetzung für eine optimale Beschneiungsanlage.

Spätestens seit diesem Winter steht fest: Eine leistungsfähige Beschneiungsanlage ist die Basis für erfolgreichen Wintertourismus. Leistungsfähig heißt vor allem, dass die Anlage richtig dimensioniert und betriebssicher ist. Eine maßgeschneiderte und vorausschauende Planung ist also Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. TechnoAlpin verfügt bereits seit mehr als 20 Jahren über eine Planungsabteilung, die in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Skigebietsbetreiber detaillierte Masterpläne erstellt. Um die wichtigen Schneifenster vor Weihnachten optimal zu nutzen, sind vor allem zwei Bereiche ausschlaggebend: Eine ausreichende und zuverlässige Wasserversorgung, die eine gleichzeitige Beschneiung der Hauptpisten ermöglicht, sowie die Positionierung des richtigen Schneeerzeugers am richtigen Ort.

Speichersee ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll

Basis für die Wasserversorgung sind richtig dimensionierte Speicherseen. Sie stellen sicher, dass zum Auftakt der Schneisaison auch genügend Wasser vorhanden ist, um die Kapazität der Anlage voll auszuschöpfen. Auch ökologisch betrachtet ist die Wasserversorgung mittels Wasserspeicher sinnvoll, vor allem wenn es gelingt, naturnahe Speicherseen mit Mehrfachnutzung zu errichten. Damit wird das Wasser zur Schneeschmelze aufgefangen und dient so als Puffer für den Wasserschwall im Frühjahr und für Starkregen im Herbst. Möglichkeiten zur Mehrfachnutzung sind etwa die Abdeckung der Spitzen in der Landwirtschaft, eine Funktion als Löschteich oder als Badesee für den Sommertourismus.

Schwerpunkt Maschinenraum

Neben den Teichen sind die Maschinenräume entscheidend bei der Wasserversorgung. An ihre Betriebs- und Arbeitssicherheit werden höchste Ansprüche gestellt. Bei TechnoAlpin bleibt dabei nichts dem Zufall überlassen, denn egal ob Sensoren, Filter, Ventile oder andere Komponenten – jedes Teil trägt zum optimalen Betrieb der Anlage bei. Auch hier ist die richtige Planung wesentlich, daher arbeitet die Planungsabteilung von TechnoAlpin detaillierte 3D-Rorhleitungspläne aus. Die übersichtliche zentrale Steuereinheit SPS ermöglicht eine intuitive Bedienung. Sie gewährleistet eine angepasste Befüllung der Leitungen, die Anlage geht erst bei vollen Leitungen in den Regelbetrieb. So werden Leitungen vor Druckstößen und Lufteinschlüssen geschützt.

Um die Pumpen vor Defekten zu schützen und damit böse Über­raschungen beim Schneibeginn zu verhindern, verfügt jede Pumpe von TechnoAlpin über einen Mindestfluss, eine Temperaturüberwachung, einen Trockenlaufschutz und eine Stromüberwachung.
Bei den auszuführenden Schweißarbeiten hält sich TechnoAlpin an die ISO-Norm 3834-2 und ist entsprechend zertifiziert. Die Qualität der Schweißverfahren lässt sich nur schwer prüfen, sondern muss vielmehr im Prozess konstruiert werden. Umso wichtiger ist die Einhaltung der ISO-Norm, die die Qualitätsanforderungen für das Schweißen von metallischen Werkstoffen definiert. Gemäß dieser Norm werden 10   % der Schweißnähte einer Röntgenprüfung unterzogen. Diese zusätzliche Qualitätssicherung sowie die hohen Anforderungen an die Qualität der Komponenten und Prozesse stellen einen reibungslosen Saisonstart sicher.

Der richtige Schneeerzeuger für jeden Einsatzzweck

Ein weiterer wesentlicher Punkt, um die Effizienz und Leistungsfähigkeit der Beschneiungsanlage zu optimieren, ist die Installation des richtigen Schneeerzeugers am richtigen Ort. TechnoAlpin verfügt über ein äußerst breites Produkt­sortiment, aus dessen Vollem die Planungsabteilung schöpfen kann, um den lokalen Gegebenheiten gerecht zu werden. Die TF10 eignet sich aufgrund ihrer enormen Wurfweite besonders gut für breite Pisten. Für mittlere Pisten stehen die Propellermaschine T40 genauso zur Verfügung wie die Schneilanzen TL6, Rubis Evo oder V3. Sogar für Skiwege gibt es bei TechnoAlpin eine eigene Lösung. Dafür wurde eine Lanze mit engem Sprühwinkel entwickelt, damit der Schnee auch dort landet, wo er hin soll. Dazwischen gibt es eine Reihe von weiteren Produkten, die für spezielle Anwendungen die richtige Lösung sind, wie etwa die „kleine“ Propellermaschine M12 oder die Lanze V2. Die geografische Beschaffenheit der Piste wird bei der Planung genauso berücksichtig wie die klimatischen Bedingungen. Die Stärke der TechnoAlpin-Schneeerzeuger im Grenztemperaturbereich tut ihr übriges, um einen Saisonstart im Dezember sicherzu- stellen.

Lokale Wetterprognosen erhöhen Planungs­sicherheit

Die breite Palette an Schneeerzeugern von TechnoAlpin hat eines gemeinsam: Sie verfügen über ­Meteostationen, die eine Fülle an Wetterdaten sammeln und an die Software kommunizieren. Bislang wurden diese Daten genutzt, um die Schneeerzeugung optimal an die vorherrschenden Bedingungen anzupassen. Mit einem neuen Wettermodul in der Software ATASSplus werden diese Wetterdaten nun auch für die punktgenaue Wettervorhersage im Skigebiet genutzt. Die Vorhersagen werden von der MeteoGroup, dem größten privaten Wetterdienst Europas, anhand bewährter Wettermodelle ausgearbeitet. Bislang mussten sich die Skigebiete auf die regionalen Wetterdienste mit ­ihren bestehenden Messpunkten verlassen. Vor allem im Gebirge gibt es jedoch häufig extreme Wetterunterschiede auf kleinstem Raum. Mit dem neuen Wetter­modul liegen die Messpunkte nun direkt im Skigebiet, die Wettervorhersagen sind so wesentlich genauer. Mit dem Wissen über die Wetterdaten kann auch die Planung der Anlagen weiter optimiert werden. 

3D-Projekt einer kompletten Pumpstation mit Kühltürmen
Fotos: Technoalpin
Propellermaschine auf Turm
Fotos: Technoalpin

Foto: LPA/Ingo Dejaco

Mit dem Südtirol Pass können über 60 von 100 Aufstiegsanlagen im Land günstiger genutzt werden. Das ermöglicht die Vorteilsaktion „Seilbahnsommer…

Weiterlesen
Foto: Schilthornbahn

Die Sesselbahn Winteregg wird ab der kommenden Wintersaison deutlich mehr Personen transportieren können. Die Wintersaison 2023/24 am Schilthorn in…

Weiterlesen
Foto: Seilbahnen Schweiz

Winterferien und Skisport sind im Trend – die Schweizer Seilbahnen bilanzieren die vergangene Wintersaison trotz witterungsbedingter Herausforderungen…

Weiterlesen
Foto: Gasteiner Bergbahnen AG

Bei der 45. Hauptversammlung der Gasteiner Bergbahnen im Kursaal Bad Hofgastein wurde der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Josef Weißl…

Weiterlesen
Foto: Kinderhotels Europa

Nach Führungsaufgaben bei Mayrhofner Bergbahnen AG und bei Leitner hat der Tiroler die Geschäftsführung der Hotelvereinigung Kinderhotels Europa mit…

Weiterlesen
Foto: Schweiz Tourismus

Nach fast 30 Jahren Schweizer Tourismuswerbung im Zeichen der "Goldblume" ebnet die Destination Schweiz den Weg für eine umfassende Markenwelt mit dem…

Weiterlesen
Foto: Workshop Ischgl

„Slope Gliding” soll als Antwort auf den Klimawandel niedrig gelegene Skigebiete neu beleben. So lautet eine kreative Idee aus dem „Workshop Ischgl“,…

Weiterlesen
Foto: Garaventa

Die seit über 130 Jahren bestehende einspurige Standseilbahn am Monte San Salvatore in Lugano wurde von Garaventa umfassend modernisiert. Die neuen…

Weiterlesen
Foto: Kitzsteinhorn/Dietmar Sochor

Der touristische Leitbetrieb mit Sitz in Kaprun in Salzburg präsentierte bei der 64. Hauptversammlung historische Höchstwerte und bedeutende…

Weiterlesen
Foto: Destination Vancouver/Al Harvey

Anmeldungen für den 12. Internationalen Seilbahnkongress des Weltseilbahnverbandes vom 17. bis 21. Juni 2024 in Vancouver (CAN) sind noch möglich. Das…

Weiterlesen
Foto: Mountain Planet

Zum 50-jährigen Jubiläum bilanziert die Mountain Planet (16. bis 18. April) sehr positiv mit deutlich mehr Teilnehmern als bei der letzten Ausgabe.

Weiterlesen
Foto: Doppelmayr

Compagnie du Mont-Blanc und Doppelmayr France stellten bei der Fachmesse Mountain Planet in Grenoble das Wiederaufbauprojekt der Grand Montets vor.…

Weiterlesen
Foto: Axess AG/leorosasphoto.com

Die Axess AG, Anbieter von Ticketing- und Zutrittssystemen, verzeichnete im letzten Geschäftsjahr ein Plus von 10 %. 

Weiterlesen
Foto: Tourismusverband Großarltal

In einer ersten Hochrechnung kommt die Branche auf 48,6 Millionen Skier Days bis Ende März.

Weiterlesen
Foto: Tourismus Salzburg GmbH

Über 10.000 Panoramafans aus aller Welt haben wieder beim "feratel PanoramaAward" abgestimmt. Die Top-Platzierungen gehen nach Ischgl, Salzburg,…

Weiterlesen